Jefta ist wirtschaftlich und politisch ein Meilenstein

Das ab Februar geltende Freihandelsabkommen Jefta zwischen der EU und Japan wird von Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, gelobt. Europa müsse den eingeschlagenen Kurs halten. Weitere Handels- und Investitionsschutzverträge dürften nun nicht scheitern.

„Das mit Abstand größte Freihandelsabkommen der Europäischen Union ist ein wirtschaftlicher und politischer Meilenstein in weltwirtschaftlich unsicheren Zeiten. Es schafft erhebliche neue Geschäftsmöglichkeiten für unsere Unternehmen in Japan. Gemeinsam stehen die beiden Partner für mehr als ein Drittel des weltweiten Bruttoinlandsprodukts. Damit stellen Japan und Europa den unsicheren globalen Wirtschaftsaussichten beispielhafte Marktoffenheit, hohe Standards und verlässliche Handelsregeln entgegen.

Europa muss jetzt Kurs halten und darf weitere Handels- und Investitionsschutzverträge wie mit Singapur und Vietnam nicht scheitern lassen. Das Europäische Parlament sollte am 13. Februar für die Singapur-Abkommen stimmen. Damit würde die EU das wirtschaftliche Tor zur Wachstumsregion Südostasien weit aufstoßen und zeigen, dass sie europäische Auslandsinvestitionen effektiv schützen kann.“