Wandel der Mobilität durch Technologieoffenheit

Zum Kabinettsbeschluss zur Nationalen Plattform Mobilität äußert sich Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer: Nur mit Technologieoffenheit und Marktorientierung könne der Wandel der Mobilität für alle Verkehrsträger gelingen. Deutschland brauche Anreize für Emissionsreduktionen im Verkehr und keine Vorfestlegungen auf spezifische Technologien.

„Es ist gut, dass die NPM nun ihre Arbeit aufnimmt. Die Industrie setzt sich in dieser neuen Plattform für Innovationen und Wertschöpfung am Standort Deutschland ein. Für uns ist klar: Nur mit Technologieoffenheit und Marktorientierung kann der Wandel der Mobilität für alle Verkehrsträger gelingen. Wir müssen die Verbraucher von neuen Mobilitätslösungen überzeugen. Deshalb brauchen wir Anreize für Emissionsreduktionen im Verkehr und keine Vorfestlegungen auf spezifische Technologien.

Der BDI hat in seiner Klimapfade-Studie eine Vielzahl an konstruktiven Vorschlägen und Szenarien erarbeitet, die wir in die Arbeit der Nationalen Plattform einbringen werden. Unsere Erwartung an die NPM und insbesondere an die Arbeitsgruppe zum Klimaschutz ist, dass wir uns auf realistische Maßnahmen verständigen. Diese müssen für die Bürgerinnen und Bürger finanziell vertretbar und leistbar sein. Sie müssen den Industriestandort Deutschland stärken.

Wir setzen auf innovative technologische Lösungen zur CO2-Reduktion im Straßenverkehr. Diese umfassen etwa die Digitalisierung der Infrastruktur oder den Einsatz modernster Antriebstechnologien und Kraftstoffarten. Eine auf Angeboten und Anreizen basierende Klima- und Verkehrspolitik ist Fahrverboten und Kostentreibereien zulasten der Bevölkerung überlegen.“